Was kann ich eigentlich noch? In jedem steckt ein Plan B!
„Man müsste einen Plan B haben...“
Seit Corona und Kurzarbeit höre ich diesen Satz noch öfter als früher. Meist gefolgt von der resignierten Feststellung: „Aber ich kann doch nichts anderes.“ Ich glaube das nicht.
Und ich habe auch viele Beispiele in meinem Bekanntenkreis dafür: So ist meine erste Chefin, damals Theatermalerin, heute Psychologin mit Schwerpunkt Traumatherapie. Mein Ex-Kollege aus der Bildredaktion einer Zeitschrift ist heute Coach und Bestseller-Autor. Eine Art-Directorin, mit der ich zusammengearbeitet habe, ist jetzt Landschaftsarchitektin und betreibt nebenher ein Bed&Breakfast.
Weil ich überzeugt davon bin, dass in jedem von uns viele Jobideen stecken, habe ich ein „Plan B“-Coaching entwickelt. Es hilft dabei, das eigene Potenzial und neue berufliche Felder zu entdecken. Mein Leitspruch seit Jahren: Nie war mehr Anfang als jetzt. In diesen Monaten passt er besonders gut.
Sich beruflich neu erfinden
Für solch ein Coaching braucht es den Mut, etwas verändern zu wollen und zunächst mal Ungewissheit auszuhalten. Ich weiß, wovon ich rede: Direkt vor Corona habe ich meinen Job als stellvertretende Chefredakteurin gekündigt, weil ich mich einer Herzenssache widmen will: der Weiterentwicklung von Menschen. Und damit, ganz egoistisch, auch meiner eigenen Weiterentwicklung.